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1- IMPFUNGEN
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2- ERNÄHRUNG | 3- RUHEZEITEN |
4- STUBENREIN | 5- ERZIEHUNG
6- INTEGRATION | 7- PFLEGE/TRIMMING | 8- ALLGEMEIN | 9- ABSCHLIESSEND

 

Bekanntlich ist Lob der Schlüssel zum Erfolg! Sprechen Sie viel mit Ihrem Hund, dann wird daraus bestimmt ein schlauer Hund. Sprechen Sie liebevoll und mit sanfter Stimme. Sie sollten mit dem Tonfall Ihrer Stimme Ihren Hund erziehen. Ist er ungezogen, dann mit energischer Stimme "NEIN" sagen.

Der Dandie ist, obwohl er im sonstigen Leben ein harter Bursche ist, sehr sensibel. Mit Gewalt erreichen Sie bei ihm überhaupt nichts, also versuchen Sie es erst gar nicht. - Im Gegenteil, wenn Sie sagen "Du hast mich enttäuscht, jetzt bin ich sehr traurig" - ihm mögen die Tränen kommen. Sie mögen jetzt lachen, aber es ist wahr!!

Wir haben die Erfahrung gemacht; ein Hund der genügend Spielzeug hat, knabbert selten an Ihrem "Chippendale". Ein alter Lederschuh, Pantoffel, Zöpfe aus Baumwolle oder geknotet aus Leintuch, und ein Tennisball, sind die richtigen Sachen zum spielen. Im Zoohandel erhältliche Spielzeuge mit Quietschton werden wohl gerne angenommen, verlieren aber meist in wenigen Minuten bereits ihren Ton alldieweil Ihr kleiner Dandie den Ton säuberlich "herausoperiert" hat - und hoffentlich nicht schon verschluckt hat. Besonders geeignet sind daher die in vielen Drogerien oder guten Supermärkten käuflichen Kinderspielzeugtiere von NUG hier ist der "Ton" verschweißt. Probieren Sie es aus, Ihr Dandie und auch Sie, werden lange Freude daran haben.

Manfred Rosenbaum (German Dandies') and Ch. Swanwillow Golden Guinea at AmansanEin Welpe der nicht gerade frißt, spielt oder schläft geht auf Entdeckungsreise. Er untersucht alles, beißt an allem herum, auch an elektrischen Kabeln! Achtung! Besonders beim Zahnwechsel (im Alter ab ca. 4 Monaten) beißt er viel. Er macht ein Spiel daraus und man muß " N E I N " sagen.

Apropos Zahnwechsel, vor während und nach dem Zahnwechsel, bitte nicht mit dem Hund Zerren, Ziehen usw. Gerade in dieser Zeit entwickelt sich durch dieses "unsachgemäßes Spielen" ein Verbiß (Kieferfehlbildung), die nicht nur unerwünscht ist, sondern auch eine mögliche Zucht- und Ausstellungskarriere frühzeitig beendet.

Ein Jungrüde findet "Reiten" und "Rammeln" ein schönes Spiel. Sie sollten ihn ablenken und mit ihm sprechen, aber nicht "Nein" sagen - vielleicht soll er später einmal Decken, dann wird er das "Nein" mißverstehen.

Weil der Hund nicht immer überall mitgenommen werden kann, ist es gut, ihn auf das Alleinsein zu trainieren. Fangen Sie recht bald damit an. Am besten übt man das, indem man kurze Zeit weggeht - fünf oder zehn Minuten. Sagen Sie dann immer, "Ich komme gleich wieder", und der Hund wird schnell merken, daß Sie nur vorübergehend fort sind und bald wiederkommen. Wenn Sie wieder zurück sind, dann veranstalten Sie ein großes "Hallo" und alle Einsamkeit ist vergessen. Bleiben Sie immer ein wenig länger fort, Ihr Hund wird es schnell begreifen.


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