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Chip für Tiere
Registrierung erleichtert die Identifizierung

Mutiger Hund

Sydney (AP).
In Australien bekam ein Hund einen Tapferkeitsorden: Der Terrier war von einem Balkon gesprungen und hatte sich auf eine Schlange (1,5 m) gestürzt, die seinen Besitzer (9) und zwei Spielkameraden angreifen wollte. Obwohl er gebissen wurde, hielt er das Reptil in seiner Schnauze so lange fest, bis es tot war.
WZ vom 26.09.98

Saarbrücken (AP). Der Deutsche Tierschutzbund hat an alle Tierbesitzer appelliert, Hunde und Katzen mit einem europaweit normierten Mikrochip zu kennzeichnen.
Sprecherin Heidrun Betz sagte im Saarländischen Rundfunk, weggelaufene Tiere könnten so leichter identifiziert und zurückgebracht werden. Die Mikrochips von der Größe eines Reiskorns würden den Tieren vom Tierarzt unter die Haut gespritzt. “Man hat sich darauf geeinigt, diese Chips an die linke Halsseite des Tieres zu setzen”, erklärteBetz. So könnte der Chipleicht gefunden werden und abgelesen werden.
Anders als bei bislang üblichen Tätowierungen müßten die Tiere nicht narkotisiert werden. Tierärzte und Tierheime könnten die Eigentümer abgelieferter Tiere über das Haustierregister des Tierschutzbundes ermitteln. Gespeichert wird eine zehnstellige Registriernummer, die mit Lesegeräten entschlüsselt werden kann. Seit Anfang des Jahres ist diesbezüglich eine weltweite Norm in Kraft.


Gentechnik im Kampf gegen Hundehaufen

Mit einem „genetischen Pfotenabdruck“ sollen in einem englischen Dorf Vierbeiner überführt werden. Die Besitzer werden dann zur Kasse gebeten.

Bruntingthorpe/Großbritannien.
Hundebesitzern, deren vierbeinige Lieblinge Grünflächen und Bürgersteige verunreinigen, geht es im mittelenglischen Bruntingthorpe dank Gentechnik in Zukunft an den Kragen.
Zehn Jahre lang hatte die Gemeindeverwaltung vergeblich versucht, das unangenehme Problem in den Griff zu bekommen. Obwohl das Dorf nur etwa 150 Einwohner zählt, gab es immer wieder handfesten Ärger um den Hundekot auf den Bürgersteigen. “Kein Monat verging ohne Klagen über Verunreinigungen”, klagt Bürgermeister Robert Clarke, “bei uns auf dem Land spielen nun einmal viele Kinder vor den Häusern. Der Hundekot stellt eine echte gesundheitliche Bedrohung dar”.
Damit soll nun Schluß sein. Ratsmitglied Dr. Ian Eperon, Genetik-Dozent an der Universität Leicester, stellte seine berufliche Erfahrung in den Dienst der guten Sache und entwickelte das Weltpatent des “genetischen Pfotenabdrucks”.
Den 30 Dorfhunden wird eine Probe vom Fell entnommen, und dieses sogenannte “DNA-Profil” wandert in eine gemeinsame Datenbank. Eine winzige Probe eines Hundehaufens reicht anschließend aus, um eine Abgleichung der Daten durchzuführen und den Übeltäter zu überführen.
Den Hundehaltern drohen dann saftige Bußgeldbescheide. Allzugroße Hoffnungen auf einen Triumph werden allerdings zur Zeit noch gedämpft. Die neue Methode ist erstmal nur für kleine Gemeinden mit einer überschaubaren Anzahl von Hunden geeignet. Das DNA-Muster aus dem Hundefell ist so simpel, daß es in einer Großstadt nicht funktionieren würde: Die Daten könnten nicht mehr zweifelsfrei einem einzigen Hund zugewiesen werden. Außerdem spricht der hohe Preis zur Zeit noch gegen eine Verbreitung: Jede Probe kostet rund hundert Pfund (etwa 240 Mark).
Aus den Kreisen der Hundebesitzer gibt es Zustimmung. “Ich bin sehr dafür”, erklärte ein Hundefreund, “endlich kann eine klare Distanzierung zwischen verantwortungsbewußten Tierfreunden und uneinsichtigen Verschmutzern durchgeführt werden”

Balsam schützt Hundepfoten

(IVH). Entgegen einer weitverbreiteten Annahme leiden Hunde im Winter nicht unbedingt unter dem Streusalz. Nur wenn Splittkörnchen die Ballen verletzt haben, dringt Salz schmerzend in die kleinen Wunden ein.
Wichtig ist daher eine vorbeugende Pfotenpflege. Im Zoofachhandel erhält man speziellen Balsam und Pfotenschutzsprays, mit dem die Ballen schon vor der Wintersaison eingerieben oder eingesprüht werden. Bei Kälte und Nässe behandelt man die Pfoten vor jedem Spaziergang. Nachher sind eventuelle Salzreste mit lauwarmem Wasser abzuwaschen und wiederum das Pflegemittel aufzutragen. Im Winter können sich zwischen den Zehen auch lästige Eisklumpen festsetzen. Sie werden ebenfalls beim Waschen entfernt. Wichtig: Lange Haare an den Pfoten nicht abschneiden, das führt leicht zu Reizungen.
Die Schlittenhunde in der Arktis bekommen Lederschühchen angeschnallt, um die Eisbildung an ihren Pfoten zu verhindern. Bei empfindlichen Tieren und einem strengen Winter wäre dies auch hierzulande zu überlegen. Die Pfoten der Hunde sind äußerst sinnreiche Gebilde. Die sich selbst bei Schnee und Glatteis bewähren.
Mit etwas Pflege läßt sich erreichen, daß jeder Hund gut durch jeden Winter kommt. Freie Presse vom 31.01.98