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Auch Dackel haben Dialekt
Hunden
bellen unterschiedlich:
Forschungen zum Ausdrucksverhalten

Kiel (dpa). Seit über 14.000 Jahren ist er der “beste Freund des Menschen” und das älteste Haustier der Welt: der Hund. In 14.000 Jahren Zucht hat sich der Hund in seinem Erscheinungsbild und Verhalten weit vom Wolf entfernt. Dies gilt auch für die Art und Weise, sich verständlich zu machen.
“Wie Hunde kommunizieren, scheint in besonderer Weise durch das Zusammenleben mit dem Menschen geprägt zu sein”, erläutert Dorit Feddersen-Petersen vom Institut für Haustierkunde der Universität Kiel. Die Tierärztin arbeitet seit über 20 Jahren mit Hunden und konnte nachweisen, daß die Tiere nicht nur verschiedene Arten des Bellens beherrschen, sondern auch vermutlich von Rasse zu Rasse unterschiedliche Lautformen zeigen –
vergleichbar den menschlichen Dialekten.
Der Dackel bellt demnach anders als der Schäferhund. “Haushunde haben durch die lange Zuchtfolge sehr eingeschränkte Möglichkeiten des mimischen Ausdrucks”, sagt die Expertin.
Da der Hund in früheren Zeiten vor allen als Wächter nützlich war, habe der Mensch Tiere mit der Fähigkeit zu starker Lautäußerung wie Bellen und Knurren bevorzugt. “Vor allem beim Bellen haben sich mehrere klassifizierbare Formen entwickelt – je nach Stimmung des Tieres wie etwa ein Drohbellen oder auch ein Spielbellen”, erklärt Feddersen-Petersen. Zwar hätten Hunde keine Sprache im menschlichen Sinne. “Aber dennoch scheint es unter den verschiedenen Hunderassen unterschiedliche Ausdrucksformen zu geben.“Manche Arten der Kommunikation zeigten Hunde allein dem Menschen gegenüber, wie das sogenannte Hundlächeln, das es nur beim Haushund, nicht aber beim Wolf gibt. “Hundebesitzer kennen diesen Gesichtsausdruck des Tieres. Wir konnten eindeutig nachweisen, daß er beim Hund ein genetisch verankertes Merkmal ist und somit unter anderem durch das Zusammenleben mit dem Menschen entstanden sein muß”, so die Forscherin.
Es gehöre zu einer artgerechten Haltung des Hundes, daß man den Vierbeiner in seinem Ausdrucksverhalten, auch beim Bellen, keinesfalls einschränkt.
WZ vom 01.05.96



"Er wollte nicht
mitkommen"

 

Ausgesperrt

“Wir müssen draußen bleiben” – manch ein Hund, der dieses Schild an der Tür eines Supermarktes liest, fühlt sich diskriminiert. Doch im Grundgesetz steht nun mal nicht “Menschen und Hunde sind gleich.” Nach entsprechender Aufklärung durch den zweibeinigen Begleiter, der auch auf menschliche Hygienebedürfnisse hinweisen wird, bellen die meisten dann doch zustimmend. Zumal sie ja beim restlichen Einkaufsbummel dabeisein dürfen. Nicht so in Super-Einkaufszentrum “CentrO” in Oberhausen. Für 10.500 Parkplätze ist Raum, aber nicht für Hunde. Da sträubt sich einem das Fell. Doch es ist eine gute Nachricht für den mittelständischen Einzelhandel an Rhein und Ruhr, der die Kunden an den Giganten zu verlieren droht. Für ihn wird der Wunschtraum “In Oberhausen ist der Hund begraben” plötzlich real. Nun kann er ein Herz für Tierfreunde zeigen und für den wohnortnahen Einkauf werben – mit dem Ratschlag, die durch die eingesparte Einkaufsfahrt gewonnene Zeit für einen Ausflug mit Hasso in die Natur zu nutzen. WZ vom 21.09.98





Hund gut für Herz und Blutdruck

Ein Hund kann erheblich dazu beitragen, daß sich vermehrter Herzschlag und erhöhter Blutdruck beim Menschen wieder normalisieren. In einer Studie beobachtete die amerikanische Medizinpsychologin Karen Allen 100 Ehepaare, je zur Hälfte Hundebesitzer und –nichtbesitzer, in unterschiedlichen Situationen. Eheleute, die vorher in einem Psychotest ein hohes Maß an Feindseligkeit zu erkennen gegeben hatten, zeigten die ausgeprägtesten Reaktionen: Ihre Herzschlagrate und ihr Blutdruck zeigten hohe Werte in Anwesenheit ihres Partners. Kam der Hund dazu, normalisierten sich Herzschlag und Blutdruck wieder. WZ vom 13.07.96

 

 


"Der Hund von nebenan.
Er fragt, ob du Lust hast, dich von ihm ein paarmal um den Block jagen zu lassen!"

Quo vadis?

Die Frage bewegt die Menschen seit jeher. Doch selten zuvor war die so brisant wie in diesen Tagen – kurz nach Silvester und nach ergiebigen, langandauernden Regengüssen: Wuppertaler, wohin gehst Du? Oder besser: Wo her? Schon bisher war es nicht immer leicht, den Tellerminen auf den Straßen auszuweichen. Aber jetzt weiß man nicht einmal mehr, was da eigentlich vor einem auf dem Bürgersteig oder dem Rasen so quillt. Hundekot oder aufgedunsene Reste irgendwelcher Silvesterknaller und Raketen? Alles sieht gleich aus. Und niemand wagt den vergleichenden Tritt zur Gewißheit. Alle eiern umher. Nein, fast alle. Hier und da sieht man doch noch Unerschrockene im Geradeauslauf – vorübergehend. Dann folgt der prüfende Blick zur Sohle. WZ vom 07.01.98